Ein wohl einmaliger Vorgang in der Geschichte von Untersuchungsausschüssen in einem Deutschen Parlament.
Am Freitag startet der Untersuchungsausschuss zum BER, um Licht in das Dunkle um exorbitanten Mehrkosten und Planungschaos zu bringen. Logisch das sich die Mitglieder des Ausschusses zunächst auf der Skandalbaustelle erst einmal ein Bild von der Situation machen wollen.
Medienberichten zufolge sollen Medienvertreter jedoch nicht bei diesem Rundgang zugelassen sein, aus Sicherheitsgründen wie verlautete. Ein Skandal allererster Güte!
Wenn Wowereit und Platzeck pressewirksam auf der Baustelle Hof gehalten haben spielten Sicherheitsgründe offenbar keine Rolle. Im Übrigen waren bereits Journalisten auf der Baustelle, mit Brandenburger Parlamentariern der CDU-Landtagsfraktion. Es ist nicht bekannt, dass irgendjemand etwas passiert wäre.
Zur Erinnerung:
Es ist unser aller Flughafen, zu 100 % aus unseren Steuermitteln gebaut.
Allein die Gesellschaftsform, die GmbH vorzuschieben, um Aufklärung bspw. auch hinsichtlich der Aktenlage zu verhindern mag rechtlich korrekt sein. Deratige Versuche wecken jedoch erst Recht Zweifel, ob alles mit rechten Dingen zugegangen ist.
Also, Mr. Schwarz "Open this Gate" to the Airport.
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