Schul-/Berufsausbildung
Im Jahr 1983 habe ich die Fachhochschulreife für den Bereich Wirtschaft/Verwaltung erworben.
Im Anschluss absolvierte ich eine Ausbildung zum Kaufmann für den Groß- und Außenhandel und legte 1985 die Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer zu
Berlin erfolgreich ab.
Berufstätigkeit
Bis auf die Unterbrechung für die Amtszeit als Bezirksstadtrat (politischer Wahlbeamter) im Berliner Stadtbezirk Kreuzberg (s. politische Vita) habe ich
seither als Kaufmann gearbeitet.
Aktuell bin ich als Coach &Trainer für Kommunikation für ein europaweit führendes Unternehmen für Kommunikationsdienstleistungen mit Sitz in
Berlin-Mitte tätig.
Politische Vita
Seit frühester Jugend bin ich politisch interessiert und engagiert.
1980 bin ich mit damals 17 Jahren im Kreisverband Berlin-Kreuzberg in die
Christlich-Demokratische Union Deutschlands (CDU) und deren Jugendorganisation „Junge Union“ eingetreten.
Dort übernahm ich in verschiedensten Funktionen (bspw. als Mitglied des Orts- und Kreisvorstandes, Delegierter zum Kreis- und Landesparteitag) politische
Verantwortung. 1985 kandidierte ich erstmals für die Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung (Kommunalparlament) von Berlin-Kreuzberg, 1992 wurde ich Bürgerdeputierter (sachkundiger
Einwohner) im sog. Immigrantenausschuss bzw. Ausschuss für Umwelt und Verkehr.
Anfang der 90er-Jahre war ich Mitglied in der vom Landesvorstand eingesetzten Reformkommission der Berliner CDU zur Verbesserung der politischen
Teilhabe
der Parteimitglieder, Amtszeitbegrenzung der Mandatsträger, Öffnung der Partei für Nichtmitglieder etc.
1994 konnte ich als hauptamtlicher Mitarbeiter (Organisationsleiter) in der
CDU-Landesgeschäftsstelle mein langjähriges Hobby zum Beruf machen.
Im Anschluss übernahm ich selbst ein politisches Amt. In meinem damaligen politischen Heimatbezirk Kreuzberg wurde ich im März 1996 auf Vorschlag meines
Kreisverbandes von der Bezirksverordnetenversammlung zum Bezirksstadtrat für Bauen, Wohnen und Sport gewählt, welches ich bis zur Bezirksfusion am 31.12.2000 ausübte (s. Anlage).
Als sog. politischer Wahlbeamter stand ich einer Abteilung mit ca. 300 Mitarbeiter/innen in sieben Fachbereichen vor und verantwortete einen Jahres-Etat von 100 Millionen DM
(ca. 50 Mill. €).
(Eine Leistungsbilanz meiner Amtszeit können Sie ebenfalls der Anlage entnehmen).
Anfang des Jahres 2000 verlegte ich mit meiner Familie den Wohnsitz in die seinerzeit noch selbständige Gemeinde Blankenfelde und lies auch meine
CDU-Mitgliedschaft nach Brandenburg überweisen.
Schon bald wurde ich aufgrund meiner politischen Erfahrungen in den Vorstand des Ortsverbandes Hoher Teltow gewählt.
Im Jahr 2003 nominierte mich die CDU als Kandidaten für die Gemeindevertretung und das Bürgermeisteramt in der Großgemeinde Blankenfelde-Mahlow.
Schon damals lag mein Focus auf der Problematik des Flughafenausbaus in Schönefeld mit dessen gravierenden Folgen für unsere Gemeinde. In meinem Wahlprogramm
forderte ich seinerzeit u.a. „die Einstellung der Finanzierung für die Flughafenplanung und eine schnelle Entscheidung für einen anderen Standort“.
Als das Bundesverwaltungsgericht im Jahr 2006 das Urteil sprach, welches den Flughafenausbau grundsätzlich ermöglichte, kam es zu unüberbrückbaren Differenzen
bezüglich dessen Bewertung. Ich entschied mich dafür, meinen Aussagen im Wahlprogramm treu zu bleiben und verliess die Partei.
Im gleichen Jahr gründete ich mit einigen Mitgliedern & Sympathisanten aus dem Bürgerverein Brandenburg-Berlin e.V. die BVBB-Wählergruppe
(BVBB-WG).
Mit ihr trat ich zum ersten Mal im Herbst 2006 zur Wahl an. Wir gewannen auf Anhieb die meisten Stimmen und holten ein Mandat im Ortsbeirat
Blankenfelde
(s. Anlage).
Im Jahr 2008 entschied sich die Wählergruppe auch zu der Wahl der Gemeindevertretung Blankenfelde-Mahlow anzutreten. Auch hier konnte sie
unter meiner Führung erfolgreich abschneiden und zog quasi aus dem Stand in Fraktionsstärke in das Gemeindeparlament ein.
Dort bin ich seitdem der Vorsitzende der Fraktion, leite den Flughafenausschuss und bin Mitglied im Hauptausschuss und für meine Fraktion auch Mitglied im
Aufsichtsrat der Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft Blankenfelde mbH (WOBAB).
Dieser Zuspruch bei den letzten beiden Wahlen hat uns bewogen, auch einen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl 2011 aufzustellen, um die
offenkundigen Misstsände in unserer Gemeinde dann direkt in der Verwaltung abstellen zu können. Hierfür haben mich meine Mitstreiter/innen einstimmig nominiert.
Von den drei Kandidaten bin ich gegen den Amtsinhaber in der Stichwahl nur knapp unterlegen. Dies hatte wohl auch mit einem äußerst schmutzigen Wahlkampf gegen meine Person zu tun.
Bei den Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 habe ich zur Wahl der Gemeindevertretung mit 1.676 Stimmen das beste Ergebnis aller 32 Kandidaten erzielt.
Mit 1.957 Stimmen sprachen mir die Wähler/innen auch ihr großes Vertrauen für meine Kandidatur für BVB/Freie Wähler zum Kreistag aus, in dem ich Blankenfelde-Mahlow/Rangsdorf erstmals vertreten darf.
Auch bei den Kommunalwahlen 2019 war ich erfolgreich und wurde von Ihnen wieder in die Gemeindevertretung und den Kreistag einziehen.
Durch den Kreistag wurde ich in das Kuratorium der Bildungs-, Jugend-, Kultur und Sportstiftung Teltow-Fläming der MBS (BJKS) gewählt.
Zudem wurde ich bei den Landtagswahlen am 1. September v.J. in den Brandenburger Landtag gewählt.
Dort bin ich stellv. Fraktionsvorsitzender sowie Mitglied und Sprecher in den Ausschüssen
- Inneres und Kommunales
- Wissenschaft, Forschung und Kultur
- Europa und Entwicklung (stellv. Ausschussvorsitzender)
- Unterausschuss des Ausschusses für Haushalt und Finanzen zum Thema „Finanzangelegenheiten der FBB GmbH"
- Untersuchungsausschuss zum BER
- Parlamentarische Kontrollkommission
Stellvertretendes Mitglied
- Hauptausschuss
- Rechtsausschuss
- Parlamentarische Konferenz Berlin-Brandenburg
- Untersuchungsausschuss zum rbb (Stellvertreter)
Was es sonst noch über mich zu wissen gibt:
Seit dem Oktober 2000 bin ich Mitglied des rd. 3000 Mitglieder zählenden Bürgervereins Brandenburg-Berlin e.V. (BVBB), eine der größten Bürgerinitiativen in
der Hauptstadtregion. Seit 2005 war ich auch Mitglied im Vorstand und dort für die politisch-strategischen Überlegungen/Aktionen des Vereins zuständig, im Zeitraum von 2013 - 2015
war ich dessen Vorsitzender.
Die ehrenamtliche Arbeit als Gemeindevertreter und als Kreistagsabgeordneter, die ich neben meinen Beruf ausübe, waren zu meinem Bedauern aus zeitlichen Gründen nicht mehr mit dem Vereinsvorsitz in Übereinstimmung zu bringen, weshalb ich mich schweren Herzens im Interesse des Vereins zur Aufgabe dieser wichtigen Funktion entschlossen hatte.
Selbstverständlich bleibe ich dem BVBB e.V. auch nach meinem Ausscheiden verbunden und wünsche meiner Nachfolgerin eine glückliche Hand. Über die Fraktion der BVBB-Wählergruppe im Gemeinderat Blankenfelde-Mahlow werde ich mit meinen Mitstreitern die Anliegen der BER-Betroffenen und des Vereins auf der politischen Ebene wie eh und je vertreten und vorantreiben.
Darüber hinaus bin ich bin Mitglied im Kulturverein Blankenfelde, Mitglied im Förderverein der jungen Philharmoniker Brandenburg und Ehrenmitglied der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG).
Im Februar 2020 bin ich dem Menschrechtszentrum Cottbus e.V. beigetreten.
Von 2004 – 2008 war ich als ehrenamtlicher Richter in der 6. Kammer des Verwaltungsgerichtes Potsdam tätig (s. Anlage).
Ansonsten halte ich nichts davon, als Multifunktionär auf mehreren "Hochzeiten zu tanzen“. Ich will stattdessen die Aufgaben die ich übernehme gewissenhaft
und mit Kontinuität erfüllen.
Hobbys:
Die knappe Freizeit, die mir nach der hauptberuflichen und der ehrenamtlichen Arbeit bleibt, verbringe ich gerne mit Gartenarbeit, da ich mich wie in der
politischen Arbeit freue, etwas über Jahre wachsen zu sehen.
Ein weiterer Ausgleich ist für mich das Kochen. Wenn es meiner Familie und meinen Gästen schmeckt, dann bin auch ich zufrieden.
Großen Spaß habe ich zwischenzeitlich an einem Motorroller gefunden, mit dem ich durch Berlin & Brandenburg fahre, ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit, besonders an schönen Tagen.
Seit Anfang 2015 sind wir auf den Hund gekommen. Die täglichen Gassi-Runden sorgen für die notwendige Bewegung im Ausgleich zu den teils stundenlangen Sitzungen.